Lexikon: S
Sekundaerer Pflanzenstoff
Sekundäre Pflanzenstoffe sind chemisch vielfältige Verbindungen, die von Pflanzen als Reaktion auf Umweltbelastungen, einschließlich biotischer (mikrobieller, schädlicher oder konkurrierender) und abiotischer (Temperatur, pH-Wert, Wasserverfügbarkeit) Bedingungen, produziert werden. Sie sind für das normale Funktionieren der Pflanze nicht wesentlich und werden bei den primären Stoffwechselprozessen nicht verwendet. Sie werden in kleinen Mengen produziert und in der ganzen Pflanze verteilt, oft als Abwehrmechanismen gegen Fressfeinde.
Die Verbindungen, aus denen diese sekundären Pflanzenstoffe bestehen, lassen sich in zwei Gruppen einteilen: flüchtige Stoffe, die an die Umwelt abgegeben werden und für das Aroma und den Geschmack der Pflanze verantwortlich sind, und nicht-flüchtige Stoffe, die im Pflanzengewebe gespeichert werden. Beispiele für flüchtige Stoffe sind Terpene, Phenole und Alkaloide, während zu den nichtflüchtigen Stoffen Tannine, Anthocyane, Lignine und Flavonoide gehören. Jeder Verbindungstyp hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften, wie antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Aktivitäten, die zum Selbstschutz der Pflanze vor verschiedenen Umweltbelastungen beitragen.
Neben ihrer Schutzfunktion sind die sekundären Pflanzenstoffe auch für den Nährwert und die Attraktivität der Pflanze verantwortlich. Sie werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, z. B. in funktionellen Lebensmitteln, Kosmetika und Arzneimitteln.
Insgesamt sind die sekundären Pflanzenstoffe ein wichtiger Bestandteil des pflanzlichen Abwehrsystems und spielen eine
Die Verbindungen, aus denen diese sekundären Pflanzenstoffe bestehen, lassen sich in zwei Gruppen einteilen: flüchtige Stoffe, die an die Umwelt abgegeben werden und für das Aroma und den Geschmack der Pflanze verantwortlich sind, und nicht-flüchtige Stoffe, die im Pflanzengewebe gespeichert werden. Beispiele für flüchtige Stoffe sind Terpene, Phenole und Alkaloide, während zu den nichtflüchtigen Stoffen Tannine, Anthocyane, Lignine und Flavonoide gehören. Jeder Verbindungstyp hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften, wie antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Aktivitäten, die zum Selbstschutz der Pflanze vor verschiedenen Umweltbelastungen beitragen.
Neben ihrer Schutzfunktion sind die sekundären Pflanzenstoffe auch für den Nährwert und die Attraktivität der Pflanze verantwortlich. Sie werden in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, z. B. in funktionellen Lebensmitteln, Kosmetika und Arzneimitteln.
Insgesamt sind die sekundären Pflanzenstoffe ein wichtiger Bestandteil des pflanzlichen Abwehrsystems und spielen eine